27. November 2012

Malaysia - Cameron Highlands

Nun geht es mit Bus über die Grenze Thailand's von Hat Yai (eine nette Grenzstadt mit einer schönen Übernachtung im chin. Hotel) nach Malaysia, Ipoh, zurück. Ich bin nicht begeistert, dass ich die letzten 2 Wochen noch in Malaysia verbringen muss, aber da ich es versäumt habe, mir in Penang ein 2-Monatsvisum für Thailand zu besorgen, bleibt mir nichts anderes übrig, als nach 4 Wochen das Land zu verlassen. Komme abends in dem gottverlassenen Ipoh, Malaysia, an, stehe an irgendeiner Straße im Regen. Außer mir, kein Euroäer unterwegs, was mir natürlich gefällt, mich aber auch stutzig macht. Man fragt mich, ob ich mich nicht vertan hätte und eigentlich nach Kuala Lumpur hätte fahren wollen. Ich nehme das nächstbeste Hotel, es gießt inzwischen in Strömen, esse local food und am nächsten Morgen geht es mit Bus weiter zu den Cameron Highlands, ca. 1800 m hoch gelegen. Temperatur ca. 10 Grad, bewölkt, nachmittags kein Regen, nein Unwetter mit Dauerschütten. 
Ich bin nach Thailand wie vorher auch schon enttäuscht über Malaysia. Es gibt NICHTS, was in  Malaysia's Verkehrssystem nicht geteert ist. Man liebt Beton, wo auch immer es irgendwie hinzupflastern geht, egal, ob Urwald, einsamen Wegen, Straßen, Hauszufahrtswegen usw.usw. Alles ist in Malaysia durchorganisiert. Ich fühle mich wie in Deutschland. Malaysia ist meiner Meinung nach Deutschland hoch 10 in Asien. 

Ich mache einen 4-stündigen Ausflug in die Highlands. Ich bin zusammen mit sehr interessanten Studenten aus Singapur: 2 junge Leute kommen aus Bangladesh, 1 Student aus Palästina, 1 aus Mauritius. Ich erfahre Einiges von diesen sehr interessanten Ländern. 

Der Ort Tanah Rata ist nicht besonders attraktiv. Abends schlendere ich die einzige Straße im weiterhin strömenden Regen immer wieder auf und ab. Ist schon bemerkenswert: die Einzigen, die UNAUFHÖRLICH die Vorbeigehenden nerven, sind die "Catcher" der beiden indischen Restaurants. Also auch hier gehen die Inder den Reisenden auf den Wecker, sie können es scheinbar nirgendwo lassen....  

Dies ist meine Unterkunft. Sieht nett aus, hat aber so
seine Macken...Mein Zimmer ist im 1. Stock
links oben mit Balkon. Von dem habe ich aber nicht viel, da
es kalt und ungemütlich ist. Hinzu kommt noch,
dass das moslemische Besitzerehepaar so etwas von
unfreundlich ist, dass der Aufenthalt mir keinen Spaß macht.
Als es mir zu bunt wird, bemerke ich, dass ich
ein Gast wäre und man vielleicht mal etwas netter
zu seinen Gästen sein könnte. Hilft aber nix, sie bleiben
blöd. Komisch, ist immerhin meine 2. schlechte Erfahrung mit
Moslems in Malaysia. Schon merkwürdig!!
Um mal zu zeigen, WIE hässlich dieser Ort ist, links
ein unbekanntes Bauobjekt, was auch
immer das mal werden sollte. Das Projekt ist auf jeden Fall gestoppt
worden und verschandelt die Gegend. 
Ich mache zusammen mit netten Leuten aus
vielen Ländern eine 4-stündige Tour in die Gegend.
Dies sind alles die Teeplantagen. Wir machen eine Führung
einschl. einer Teefabrikbesichtigung und anderen Besichtigungen,
siehe unten
Moosdschungel! Wir kommen uns vor wie in dem Film Avantar.
Ist schon beeindruckend. Allerdings gehen wir auf geführten,
Hartplastik-Wegen durch den Dschungel, was das "Abenteuer"
nicht so prickeln macht - um es vorsichtig auszudrücken. 
Der höchste Punkt der Cameron Highlands. Alles undurchdringlicher
Dschungel, genannt Nationalpark Taman Nagara, wo ich später hinfahren werde. 
Teeplantagen aus der Nähe
die "ganzen" Cameron Highlands sind überdachte
Erdbeerplantagen, was einfach NUR schrecklich und hässlich aussieht
(wie überhaupt das ganze Malaysia mehr hässlich und durch-
organisiert ist als alle Länder in Asien überhaupt)
Erdbeeren stehen auf hölzernen Balken, bewässert von
einem Plastikschlauch mit Erde.
Die Erdbeeren sind fast geschmacklos und zudem noch teurer als
in Deutschland. 
Alle Erdbeerplantagen sind mit Plastikfolie überdacht, wie die 
ganzen Cameron Highlands fast überdacht sind!!
  

Wir besichtigen eine Butterflyfarm mit sehr "interessanten"
Bewohnern

diese Schlangen werden sicher hinter Glas aufbewahrt
tolle Schmetterlinge
auch die kleinsten moslemischen Mädchen werden schon
mit Kopftüchern versehen (verschandelt)