30. April 2013

Einfahrt nach Spanien und nun auch Portugal

Ich glaube, ich muss mir öfter Notizen machen während der Fahrt, sonst vergess ich noch alles.  Nun bin ich gerade auf der Autobahnraststätte und endlich Internet. Ist ja wieder sooo viel passiert, nur Gutes, Buddha sei gelobt.
Ich habe es tatsächlich geschafft, durch ganz Frankreich zu kommen ohne Autobahngebühren :-). Nur die erste Tour von Luxemburg nach Paris musste ich löhnen, dafür allerdings gleich für diese Strecke 50 Euronen, unglaublich. Dann mit recht traurigem Herzen Frankreich verlassen über die Pyrenäen. Tolle Strecke über die Berge, allerdings getrübt durch Regen.

Unterwegs wundere ich mich über die vielen Wanderer bis mir endlich auffällt, dass ich ja auf dem Jakobsweges bin und die bewundernswerten Leute, teilweise in recht betagtem Alter, quälen sich den mühsamen Weg über die doch recht beachtlichen Höhen hinauf (1000 m-Berge). Toll. Unterwegs mache ich einen Stopp und treffe eine nette Frau, die nicht in einem Regennest übernachten möchte und ich nehme sie mit nach Pamplona. Sie ist 70 und bereits seit Tagen pro Tag mit 30 km auf dem Weg. Sie ist so froh, dass ich sie ein sehr unattraktives Laufstück (vor allem im Regen) mitnehme zur Stadt und ich freu mich, ihr den Gefallen getan zu haben, auch wenn ich dadurch die span. Stadt Pamplona durchfahren muss. Ich fahre jedoch weiter mit ein paar netten Übernachtungen inmitten von nichts über Burgos, bin ich froh, dass mein Auto grün ist,  wie ich es ja auch geplant hatte für diesen Zwec  und dadurch sehr wenig auffalle inmitten der Natur) Valladolid, Zamora nach Miranda do Douro, Portugal.


ein netter, uneinsichtiger Stellplatz

hier  hagelt und schneit es gegen Morgen meine Anzeige zeigt - 5 Grad.
Am Morgen scheint aber die Sonne und alles ist gut


Miranda do Doura, Portugal

ich kennen den Namen dieser blütenden Bäume nicht,
aber der Frühling ist nicht mehr zu unterdrücken und
ich genieße im Sonnenschein die ersten Eindrücke


Am nächsten Tag geht es durch eine ganz prächtige Landschaft
nach Amarante. Dies ist eine Durchfahrt, die ich in
Millimeterarbeit mit Auto durchfahren habe.
Bin zu weit in den Ort hineingefahren und dann
konnte ich nicht mehr zurück und musste auf den Parkplatz direkt
an der Kathedrale.

Kathedrale von Amarante.

ich verzehre gleich zwei sagenhafte Brötchen mit einheimischem Käse und Schinken,
eine örtliche Spezialität und treffe dabei ganz nette Leute aus Amerika

Ein Frühstück der besonderen Art: Soweit ist es nun gekommen, dass ich mir so
etwas kaufen muss - und gleich in zweifacher Ausführung (gabs so verpackt),
lach, brüll, ne, ich muss erklären:



Die Geschichte von Amarante und seiner Kathedrale:

Die Stadt verehrt den Hl. Gonçalo als guten Kuppler. Wer sein Grabmal in der nach ihm benannten Kirche berührt, kommt angeblich rasch unter die Haube. Am 1. Juni-WE schenkt man sich beim Stadtfest des Hl. Gonçalo phallusförmiges Gebäck (das jedoch für die sich amüsierenden Besucher auch während des ganzen Jahres verkauft wird). 
Natürlich muss ich mir auch dieses berühmte Gebäck kaufen (obwohl ich nicht unter die Haube will, und wie ihr wisst,  mit Männern endgültig abgeschlossen habe), will es zum nächsten Frühstück genüsslich verzehren, smile. Aber leider ist es nach einigenTagen doch unverzehrbar....aus diversen Gründen, die ich hier nicht aufführen werde, da alles, was ich sage, sehr zweideutig werden wird, grins.

Es geht weiter nach Porto, wo ich nach vielem Suchen endlich spät abends einen Campingplatz finde, auf dem ich, wie immer in einer Stadt) stehen werde, um mir Porto anzuschauen.
Den nächten Tag also mit Öffibus rein und Stadtrundfahrt machen. Die Stadt ist super. Leider ist das Wetter durchwachsen, zwar sonnig, aber recht kalt und am Nachmittag auch Regen. Ich nutze dies nach dem Sightseeing und sorge dafür, dass es Portugal Euro-mäßig ein wenig besser geht.
Jetzt verstehe ich, warum die Portugiesen Schwierigkeiten haben, mit dem Geld klar zu kommen und unsere Euros brauchen :-). Es ist alles sehr viel preiswerter als bei uns, was ich natürlich zu nutzen weiß und auch ausgiebig shoppe..... Bilder aus Porto bei nächsten Mal.

Interessant finde ich die Wettersache. Es ist kaum unterschiedlich zu Deutschland. Wir haben fast die gleichen Temperaturen hier wie bei euch. Auch heute ist es recht kalt. Dadurch habe ich beschlossen, gleich nach Lissabon durchzufahren. Diese Stadt ist eine der tollsten Städte der Welt und ich werde vielleicht dort mehrere Tage verbringen, je nach Wetterlage und Stimmung. Bin gespannt auf alles.
Also haltet euch wacker und bis zum nächsten Mal.

26. April 2013

Vive la France

So, nun bin ich also doch bei Mc Doof gelandet, und das früh am Morgen hier in der Nähe der Pyrenäen und kurz vor Spanien. Nachdem ich gestern Abend aus diversen, notwendigen Gründen (Wäsche waschen,  duschen :-), Strom, Wasser, Internet (war wohl nix) nicht alle meine Bedürfnisse befriedigen konnte (Internetzugang ging nicht), finde ich kurzfristig diesen doch idealen Laden für's Internet (muss ich ja zugeben). Birgit hatte Recht, ganz oft an den Ausfallstraße gibt es Mc Doof und das muss man nutzen, da es sonst, wie beschrieben, schwierig ist mit dem "Weltzugang".

Also erst mal muss ich sagen: J'aime la France!!!! Ich liebe die Sprache (geht immer besser mit Sprechen), die Menschen und vor allem die wahnsinnig schöne Landschaft, in diesem Fall die Dordogne (Nähe Bordeaux). Nebenbei bemerkt, genieße ich das "Nichtasien" jeden Tag und beschließe, so oft ich kann, nach Frankreich zu fahren bzw. durch Europa zu düsen, denn ich denke, es erwarten mich noch ganz tolle Gegenden) Ich kann mich gar nicht trennen von diesem Land vor Begeisterung und lege einen Tag der Ruhe ein und finde ein sagenhaftes Plätzchen. Ich suche Einsamkeit, Ruhe, Besinnlichkeit, will mich sonnen und genau das finde ich in Soumensack (:-)), heißt wirklich so. Ein Spaziergang führt mich zu diesem Plätzchen in einem Ort mit ca. 100 Einwohnern (und das ist schon viel) und genieße alles. Abends setzt sich eine ganz süße, liebe alte Dame von 86, Engländerin mit ihrem ebenfalls alten Hund zu mir auf die Bank mit Aussicht, die hier wohnt und erzählt ihre bewegte Lebensgeschichte. Ihr Mann war bei den United Nations und sie sind das ganze Leben herumgereist. Nachdem ihr Mann vor 10 Jahren gestorben war, konnte sie es in England nicht mehr ohne ihn aushalten und ist für 3 Jahre nach Griechenland gezogen, ganz alleine, ohne irgendwelche Kontakte. Aber nach dieser Zeit fand sie das ganze Land zu korrupt und zu hundefeindlich etc. Sie ist nach Frankreich in diesen Miniort gezogen und fühlt sich dort sehr wohl. Sie ist zu süß.
Nachmittags kommt ein Belgier vorbei und fragt mich, wie ich bloß diese geniale Stelle gefunden habe. Ich sage es ihm und er gibt mir einen Tipp (da er gesehen hat, dass mein Auto sehr "Buddha-lastig" ist), dass sich in ein paar Örtchen weiter ein buddhistisches Kloster für Männer und auch Frauenkloster befindet. Da muss ich natürlich hin. Und - schade, dass ich es nicht früher entdeckt habe, es ist soooo ruhig, so friedlich, sooo nett, dass ich dort geblieben wäre. Aber - da ich meinen Meditationstag bereits vorher hatte, kann ich doch die ganze Stille nicht noch einen Tag aushalten und beschließe nach ein paar Stunden, weiterzufahren. Aber hier werde ich auf jeden Fall wieder hinkommen.

Da ich mich so nahe an den Pyrenäen befinde, regnet es heute und ist nicht so ganz warm. Aber ich denke, wenn ich diese heute Abend hinter mir habe, wird's wieder besser. Ich will Richtung Pamplona. Nun hab ich mich gerade an die schöne französische Sprache gewöhnt und nun muss ich  Spanisch üben.


Mein Plätzchen in Soumensack inmitten von Gänseblümchen  in der Dordogne
mit Aussicht über das ganze, weite Land mit Weingegend
die Strecke bzw. der Landstrich ist berühmt für die Gänseleberpastete.
Da ich bei Vero bereits davon gekostet hatte, muss ich es nicht noch einmal tun.
Denn wer weiß, wie die Zubereitung geschieht, sollte sich dieses verkneifen...
Frauenklostergarten
alles Pflaumenbäume, deswegen der Name Plum Village
Selten so eine Stille und Frieden erlebt


22. April 2013

Von Veronique in die Dordogne, France

Nun hab ich schon so viel erlebt auf meiner Reise, aber kann euch nichts berichten und zeigen mangels Internetverbindung. Diesbezüglich ist Asien das reinste Paradies, an jeder Ecke wifi-Internet, keine Probleme, online zu gehen, wo auch immer), aber Frankreich in Europa? Nix, überhaupt nix, unfassbar. Ohne meinen Fonic internationalen Stick könnte ich noch nicht mal emails abrufen. Aber Bilder damit hochladen? Dauert zu lange. Öffentliches Internet? Tja, geht NUR Mc Donalds. Nun muss ich also tatsächlich einen Mc Donaldsblick bekommen. Und die sind natürlich nur in großen Städten, die ich weitestgehend meiden möchte. Wie das die nächsten Monate gehen soll, ist mir schleierhaft. Im Auto kann ich meinen mac nicht laden, also heißt es auch noch, in Kneipen gehen, sitzen und warten, bis mac aufgeladen ist - oder die Alternative: auf Campingplätze gehen, was ich sicher auch ab und an machen werde bzw. machen muss. Und Bilder mit meinem stick hochladen? 1. dauert lange wegen schlechter Verbindung, 2. teuer.
Wifi gibt's überhaupt nicht sondern nur mit Internetkabel - und das habe ich natürlich nicht mit. Wieso sagt mir das keiner vorher? :-)
Na, das wird ja lustig bzw. NICHT lustig sondern langatmig für euch.

Nun der Reihe nach:
Abfahrt bei Rosi am letzten Freitag, 19.4. über Autobahn Richtung Paris, in das Örtchen Droue sur Drouette, ein Prominentenort 3/4 Std. vor Paris, gelegen mitten in dem wunderschönen waldreichen Gebiet der Île de France. Veronique sagt mir per sms, dass ich nach Rambouillet kommen soll, da sie dort gerade mit Tochter am shoppen ist. Ich bin noch im Anflug DURCH Paris am Freitag Nachmittag. Könnt ihr euch DAS vorstellen? Ne, ich konnte es auch nicht. Natürlich hab ich mich im inneren Ring (dank meinem dämlichen Navi) fürchterlich verfahren, stehe im Stau, Stau und nochmals Stau. Es schüttet zum Überfluss "cats and dogs". 2 Stunden verliere ich. Irgendwann komme ich dann doch an. Wir fahren erst zu den "Gäulen", die jeden Tag in einem exzellenten Stall (ich würde es Palast nennen) stehen und warten gefüttert, ausgeritten, zu Rennen gekarrt werden und geküsst zu werden, was alles auch ausgiebig passiert.
Wir fahren dann in den süßen Ort Droue sur Drouette. Ja, und nun beginnt das zwar Erwartete, aber dennoch Überwältigende:
Das "Anwesen" ist wirklich ein herrschaftlich hergerichtetes, französisches Bauernhaus (8 Jahre Renovierung), früher waren es 2, jetzt zu einem zusammengelegt. Ich werde durch die Räume geführt und kann es nicht fassen: Soviel Geschmack, soviel Reichtum, soviel Luxus habe ich bisher nur in Filmen gesehen. Ihr kennt alle die tollen französischen Filme, in denen an einer langen Tafel unter einem Baum inmitten einer grün/blumigen Landschaft eine riesige Familie tafelt. Genauso ist es hier. Auch ich bin jetzt Mitwirkende eines Filmes.

Man fährt durch eine große Toreinfahrt auf das riesige Grundstück, wenige Meter vom Wald entfernt. Im "Garten", eigentlich Wald ein Häuschen für 10 ausgewählte, natürlich besondere Hühner mit einem Hahn (logo, damit auch Eier kommen muss/darf er täglich ran). Um es vorweg zu nehmen: ein Huhn dabei, das "Besondere", legt rot/braune Eier, siehe Bild unten. Geschmack? Unvergleichlich. Jeden Morgen kann Vero ca. 8 Eier einsammeln. Ein riesiger Swimmingpool, abgetrennt vom übrigen Teil, ist ein weiterer Teil des Luxus.
Ich betrete die Küche: es "freuen" sich - wie mir scheint - mind. 100 Hunde und springen an mir hoch. In Wahrheit sind es "nur" ca. 13, groß und klein, von Shiwawa bis Boxer, von japan. Ausgabe bis Hirtenhund, einfach alles ist dabei. Die Küche so groß wie ein Tanzsaal. Ich schreibe jetzt nicht immer dabei, WIE toll alles ist, denkt euch bei jedem Satz: DER WAHNSINN! Ein Raum unter Anderem: der Wintergarten mit ca. 17 Katzen  - und 2 Vogelvolieren -  ab und an verschwinden ein paar Vögel auf seltsame Weise :-). Alles ein Paradies für Mensch und Tier.  Es riecht trotz aller Viecher IMMER sehr sehr gut.
Ich sehe Buddhastatuen, ein antiker Kopf (leise wird mir zuflüstert: wahrscheinlich von Angkor Wat, Kambodscha, Kenner wissen, was das heißt, negativ wie positiv) thronen in einem Zimmer. Abends gibt es Raclette mit dem "Boss" der Familie. Ich schreibe separat über ihn mehr....:-). Ich darf in einem Zimmer von einem der insges. 4 Kindern (er hat schon eine eigene Familie) mit separatem Bad nächtigen. In dem antiken Bett schlafe ich besonders gut.
Morgens hab ich ca. eine Stunde mit Vero alleine, weil alle irgendwie unterwegs sind. Ich stelle fest, dass ich mich nicht so richtig wohl fühle, dadurch dass sich viele Personen im Haus aufhalten, die Tiere immer im Mittelpunkt stehen und ich irgendwie überflüssig bin. Also beschließe ich, mittags von dannen zu "fliegen". Paris schenke ich mir. Das hätte ich nur gemacht, wenn ich bei Vero länger geblieben wäre und ich will auch nicht in die Stadt, sondern das französische Landleben genießen.

Ich düse nach Giverny, fast schon in der Normandie zu Monet's Haus und Garten. Darauf hatte ich mich schon lange zu Hause gefreut. Tatsächlich - wie auf den Bildern zu sehen - gibt es schon viele blühende Landschaften um das Haus herum. Ein tolles Event. Und sein Haus!!! Toll hergerichtet, siehe Bilder.

Abends geht's noch nach Chartres, wo ich ein nettes Plätzchen alleine im ruhigen Teil finde. Das erste Mal meine Auto-Abschließarie - und es geht klasse und ich fühle mich sicher.

Nächsten Tag Richtung Dordogne bei Bellac. Ich finde ein süßes Plätzchen in einem klitzekleinen Ort, ich "klebe" sozusagen direkt an einer Kirche "dran". Des Pastor's "Haushälterin" in einem Häuschen 3 m von der Kirche,  stimmt meinem Aufenthalt zu und ich genieße die ländliche Umgebung um mich herum.
Da ich gehört habe, dass die Dordogne so toll sein soll, lasse ich mir Zeit und fahre über Limoges nach Brantôme, Dordogne, ein bisschen wie Venedig. Die Sonne scheint, ist zwar recht kalt morgens, aber sooo schön im Frühling in La Belle France zu sein!!! Heute erste Einkaufsarie in erstem großen Supermarkt Frankreichs. Ich brauche stundenlang und finde viel Tolles. Frankreich ist soooo teuer, ich kann mich bremsen.... Hoffentlich bleibt's so :-).

Ich will bekanntlich nach Portugal, was mein größtes Ziel ist, also heißt es morgen doch, weiterziehen. Schade, aber ich setze Prioritäten.
Wir werden sehen, was noch alles auf mich wartet. Aber - es kann dauern, bis ich immer Internet habe.
Nun hab ich die Bilder doch mit dem Stick hochgeladen, aber das mach ich nicht noch mal, da werd ich ja arm an Gebühren!!! Ich sag nicht, was ich jetzt hierfür bezahle....

Garten von Veronique aus meinem Fenster heraus. Er endet am hinteren Haus.
Teil des Hauses von der hinteren Seite aus
Das Anwesen in Droue sur Drouette. Ich bekomme es nicht ganz auf's Bild.
Jede Woche kommt 1 1/2 Tage ein Mann für Garten und Haus.
das "Hühnerhaus".
Sie dürfen im Sommer frei herumlaufen und gehen
abends wieder in ihr Häuschen.
Neulich war ein Huhn "erkältet". Vero war beim
Tierarzt gegenüber, er hat ihm eine Spritze gegeben.
Ich bemerke, dass es dem Tierarzt finanziell sehr gut
gehen müsse durch diese ganzen Tiere. Meint
der Ehemann scherzhaft, dass er sich wohl
durch sie sein Haus hat kaufen können.
Sollte ein Scherz sein, aber ich denke, es ist wirklich so.
der "Boss" kommt nach Hause
Küche
Küche zur anderen Seite hin
DAS Ei schlechthin
Ein kleiner Teil des Hauses
Wintergarten mit besonderem Duft, leiser Musik, Sonne, vielen Katzen, Blumen
und toller Aussicht
im Hintergrund (vielleicht) ein Kopf aus Angkor Wat
ein paar der Hunde.
Sie dürfen den Garten immer benutzen - für alles.
Vero sammelt immer alles auf und findet das toll.
alle Hunde schlafen in schönen Bettchen mit Bettwäsche!!!!,
die einmal in der Woche gewaschen wird.
Jeder Hund bekommt besonderes, unterschiedliches Essen
an verschiedenen Plätzen im Haus

Monethaus
Garten von Monet
La cathedrale de Chartres
Auto klebt an Kirche
Brantôme, Dordogne



18. April 2013

Großaktion "Sicherung" Queen of Rupshu Valley"

Geschafft!

Nach 3 Tagen Suchen, endlosem Rumkutschieren, ellenlangen Erklärungstiraden, Absagen, Teilzusagen ist die Sicherung des Autos erfolgt. Ich kenne mich nun in 15  Firmen aller Coleur in Luxemburg aus, kenne viele Empfangsdamen, Techniker, Chefs, habe dabei sehr nette Menschen aus div. Nationen kennengelernt. Nun ist die Arbeit vollbracht und ich bin glücklich. Mein Dank geht an allererster Stelle an Rosi, dann an die ausführende Firma VW (supernetter Thorsten und ausführender Franzose) und natürlich dem vielfach besuchten Baumarkt Hornbach mit einem sehr netten jungen Mann, der glücklich war, ziemlich blöd fragenden Frauen behilflich zu sein.
Und natürlich Dank an unsere liebe Ulla, die diese geniale Lösung überhaupt gefunden und bei ihrem VW auch angewandt hat - und mir dies netterweise mitgeteilt hat. Nach vielen Erklärungen, Vorführungen und div. Fotos habe ich es auch begriffen.  

Fahrer-, Beifahrerfenster, Schiebetür und auch sogar das Plastikfenster werden gesichert, siehe Bilder. Ergebnis klasse:

ein sehr netter Luxemburger,
(dem ich alles in Französisch erklären muss) beim Bohren
in meine wunderschöne "Queen"

der Anfang ist gemacht, das "U-Befestigungsprofl" (von Frauen so genannt)
ist im Mittelteil ins Blech geschraubt worden.
Die Verkleidung wurde ausgeschnitten.
Bombenfest.


Dies ist Fahrersitzfenster und davor- bzw. dahinterliegendes Plastikfenster
(gesichert mit 2 Stahlseilen),
In beide Holme -  linke und rechte Autoseite - in Plastik-Verkleidung Loch reinschneiden,
2 Löcher ins Blech bohren, U-Profil anbringen,
an die Gegenseite ebenfalls entspr. Teil anbringen mit Loch für Schloss,
ummanteltes Stahlseil abmessen und entspr. abschneiden,
Zusammenführung mit entspr. "Zuklemmteil",
Enden mit schwarzem Band umkleben.
Sichern mit insges. 4 Schlössern und einer einzigen Schließung.
Klar, die Plastikgeschichte ist nicht optimal, aber wir haben das Beste draus gemacht.

Beifahrerfenster und Schiebetür. 2 Stahlseile werden entsprechend
zum Beifahrerfenster und Schiebetür geführt und mit jeweils 1 Schloss gesichert.
Die Schiebetür kann man einen Spalt öffnen, man schließt von außen das
Schloss auf und auch von innen ab.
Ich verlasse bzw. betrete das Auto immer durch die Schiebetür.


Die Sicherungslösung war durch die Plastikverkleidung schwieriger als bei Ulla's neuem VW T5, aber ich finde, wir haben eine gute Lösung gefunden.

Nun geht's also morgen weiter nach Paris, wo mich Veronique schon sehnsüchtig erwartet.

15. April 2013

Auto von innen

Auf vielfachen Wunsch ein paar Bilder vom Auto innen:





Europatour, Start 12. April 2013



Dadurch, dass sich mein Start so verzögert hat, ist Sonja's Globetrottertreffen an der holländischen Grenze in greifbare Nähe gerückt und ich denke mir, dass ich vorab noch mal meine Lieben in Weeze treffen möchte und vielleicht auch noch mal den ein oder anderen Tipp bzgl. meines Autos bzw. der Route bekommen werde. Und genauso ist es auch.

Es wurde ein tolles Banner für die dzg gestaltet

2 nette Tage in Weeze am Niederrhein, Holland liegt ein paar Kilometer nebenan. Gestern nun nach Luxemburg zu Rosi, wo ich auch ein paar Tage verweilen werde.
Ich habe von Ulla und Klaus eine wahnsinnstolle Idee bekommen, um mein Auto an allen Türen genial zu sichern - denn weder ich noch meine vielen tausend Sachen im Auto sollen "geklaut" werden.  Nun werden Rosi und ich diese Teile besorgen - tja, und dann suche in DEN Menschen, der mir im Inneren des Autos ein paar Löcher bohren kann. Die Suche nach dem Typen gestaltet sich sehr schwierig. Wenn ich keinen finde, werd ich versuchen, diese Teile von irgend jemandem in Frankreich, Spanien oder Portugal anbringen zu lassen.

Wetter ist klasse, Stimmung ist gut, Aussichten sind toll für die nächsten Monate. Was will ich mehr?

Geplante Route: Paris, Fahrt mit Unterbrechungen durch Frankreich, Spanien und dann hoffentlich bald Portugal, Algarve und Tavira. Von diesem Örtchen hab ich soviel tolle Informationen bekommen, dass es mich sehr reizt, dort zu landen. Dann im Juli nach Hachenburg in den Westerwald und anschließend nach England und Schottland  (Inverness), wo das große, 40-jährige Jubiläumskonzert der bekanntesten schottischen Folkrockgruppe RUNRIG stattfindet.

Also - nun  geht mein Blog endlich weiter und ihr habt wieder was zu lesen in der nächsten Zeit.


Hurra, mein "neues" Auto ist fertig

Hallo meine Lieben!

eigentlich sollte hier erst mal mein Resume über die 4-monatige Asienreise im letzten Jahr kommen, aber irgendwie hatte ich dazu keine "Zeit". Tja, so ist das mit den Altersteilzeitleutchen :-).  Aber ich werde dieses Resume auf jeden Fall noch veröffentlichen.

Nun aber für alle, die mein Auto noch nicht gesehen haben, ein paar Bilder von dem in Polen lackierten und von mir neu gestalteten "Designerstück". 

Das "Om"-Zeichen ist original aus Delhi

Dies tolle Bild mit meinem Namen hat mein Grafikdesigner auf die Kiste "gezaubert"
Blick von oben auf die Kiste - Ausschnitt aus der Weltkarte
Fahrrad passt gut zu Auto

Tja, und nun geht's endlich los durch Europa. Wo ich jetzt stecke, steht im nächsten Post.