31. Oktober 2012

Ko Lipe zum Zweiten

Bin immer noch in Ko Lipe und bleibe auch noch bis mindestens Ende der Woche. Es ist wirklich toll hier - in der Vorsaison!!! Leute meistens toll, jedenfalls, die mit denen ich spreche. Ab und an schüttet es mal ganz kräftig von oben, aber nach einer halben Stunde ist wieder alles vorbei und die Sonne bzw. der Mond scheint wieder.
Warum soll ich weg, wenn ich alles habe, was ich möchte? Auch das Internet funktioniert einigermaßen, muss nur immer meinen schweren mac an der ganzen Beach langschleppen und auf Sand aufpassen...

Meine kleine, süße Beach von Weitem, Häuschen ganz links im Wald

"unnötiges" Transportmittel auf der Insel, da man
wirklich alles ganz bequem zu Fuß gehen kann,
aber die Fußkranken, ihr wisst ja.....
Pancake der besonderen Art, könnte mich nur noch davon ernähren,
wenn's nicht fett machen würde..., gibt's in allen Varianten,
mal kräftig, mal süß, mal mit Obst, mal sauer, alles dabei. 
Große Beach.
Das Wasser sieht nach Tageszeit immer unterschiedlich aus, wirklich phantastisch
Aussicht von meiner Mini-Beach Richtung große Beach
Aussicht vom Lipe Cafe aus.
Wir haben dort gestern sage und schreibe fast 7 Stunden gesessen und gequatscht.
Wir waren: 1 Australier, 1 Polin, 1 Engländer, 1 Finnin und ich.
Wir hatten Freude, internationale Ansichten auszutauschen und sind ein
riesiges Stück weitergekommen, was die Länder- Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf der Welt ausmachen-
und das bei dieser Aussicht.... und abends war dann noch für Einige
Full-Moon-Party angesagt, was ich mir erspart habe..., muss ja nicht sein....

23. Oktober 2012

Ko Lipe, Thailand



Da die Strände in Malaysia alle nicht so ganz prickelnd sind und auch nicht der Hit sein sollen (außer Perhentian Islands, aber da ist jetzt Monsunzeit und außerdem ist da wohl auch der absolute Tourirummel eingekehrt), entschließe ich mich, doch noch nach Thailand, also erst nach Ko Lipe, dann nach Ko Bulon (da ist wohl gar nichts mehr) abzudüsen. Tja, so schnell bin ich wieder in dem Land, über das ich mich vor gar nicht langer Zeit so entrüstet habe (ihr erinnert euch, Thema Primitivtourismus).  Gerne möchte ich nun den Unterschied zwischen den malaysischen und den thailändischen Inseln bzw. Beaches kennenlernen (und auch die Art der Reisenden). Ich bin auch bereit, meine Meinung zu ändern, falls ich mich geirrt haben sollte. 

Ankunft auf Ko Lipe mit Schnellboot. WAS für ein Unterschied erst mal zu dem zugepflasterten Malaysia-Beaches! Es sind noch Hütten, direkt am Wasser,  zu haben, einfache und auch Lodges für die übliche Klientel eben :-). Ich möchte eigentlich direkt weiter nach Ko Bulon, scheint aber nicht so ganz einfach zu sein (es ist erst Vorsaison). Ich muss erst mal bleiben - und finde- man glaubt es nicht, eine ganz tolle Hütte, sage und schreibe ca. 20 Meter vom Wasser entfernt. Es ist wirklich die allerletzte Hütte, nicht an dem großen Strand, sondern an einer kleinen Extrabeach. Ich muss über einen mehr oder weniger sehr wackligen Holzsteg (immerhin 15 Minuten lang, und das nachts!!!) bzw. über dicke Steine klettern, auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. 
Aber die Hütten dort sind DER HIT! Das Ressort öffnet eigentlich erst einen Tag später (gibt noch kein Restaurant dort), aber ich bin - zusammen mit zwei süßen Mädchen aus Österreich und der Schweiz und einem netten deutschen Pärchen - so etwas von Hin und Weg. Wir können es alle gar nicht fassen und sind sofort in dem herrlichen, blaugrünen Wasser. Da - wie erwähnt - erst langsam die Saison beginnt, herrscht noch eine entspannte Aufbruchstimmung an der ganzen Beach. Es wird gehämmert, gebaut, Lebensmittelläden bestückt usw. Aber - was muss das hier in 4 bis 8 Wochen schrecklich sein, wenn erst mal alle Russen (jetzt sind schon einige davon da) und die Primitivpauschaltouris hier einfallen!!! Ich kann's mir lebhaft vorstellen. 
Hier werde ich erst mal die nächsten Tage bzw. 2 Wochen (dann läuft das thail. Visum ab, da ich über Land hineingekommen bin) bleiben und die schöne Unterkunft und das Wasser genießen, Schnorcheltouren machen usw. Dann muss ich eh zur Grenze, um das Visum um 15 Tage zu verlängern und dann geht's noch nach Bulon. Allerdings muss ich danach wieder zurück nach KL, Malaysia, um von dort nach Germany zu fliegen. 
Auf jeden Fall genieße ich das tolle Wasser, das warme Wetter (mal abgesehen von mancher Bewölkung und auch mal Regen, aber wenig) die tolle Hütte und die klasse Beach - und nicht zuletzt NICHT-INDIEN!!!

meine entzückendes Häuschen am Strand von Ko Lipe
und das ist die Aussicht 
 Aussicht von der Hängematte aus
Häuschen aus dem Wasser heraus,
sind wirklich nicht mehr als 20 m oder so, muss morgen mal zählen :-)
der wacklige Steg, den ich gleich in totaler Dunkelheit gehen muss,
au weia. 
die große Beach im Abendlicht

Pulau Lankawi, Malaysia


Wie bekannt, bin ich ja nur froh, aus Indien raus zu sein und DANACH ist einfach alles wie das Paradies auf Erden. 

Dennoch ehrlich: eine Woche auf der Insel Lankawi, Malaysia ist das Äußerste, was man sich antun sollte, wie überhaupt, scheint's mir ganz Malaysia.... Dazu später mehr. 
Es sieht so aus, als ob ich komplett in Europa angekommen wäre: Es gibt NUR asphaltierte Straßen, Wege und überhaupt ist alles zugepflastert, was man zupflastern kann. Dann scheint es mir so zu sein, als ob es mehr Regeln im öffentlichen Leben von Malaysia gibt  als in Good Old Germany... Zu den Moslems kann ich nur sagen: Natürlich sieht man ab und an auch "Schwarze Pinguine" (die bis zur Halskrause schwarz-verhüllten moslemischen Frauen), die total verhüllt ins Wasser gehen, die dazu gehörigen Männer gehen dafür in Unterhose ins Wasser (ziemlich merkwürdiger Anblick), aber sie stören die europäischen Frauen, die wie immer im Bikini ins Wasser gehen, wenig bis gar nicht. Es stimmt nicht, dass die Moslems die gesamte Atmosphäre in Malaysia vergiften. Es sind andere Sachen, die mir hier nicht gefallen. Ich miete einen Scooter und fahre um die Insel (alles eine reine Enttäuschung, Straßen wie Autobahnen).Es gibt ein "Oriental Village", man lacht sich weg! Dies ist nur ein großes Verkaufsareal VOR einem Berglift bzw. Gondel, auf die man abends fährt, um Sunset zu sehen bzw. einen Blick über das gesamte Inselareal zu werfen. Dies habe ich mir erspart, da ich das bereits in Penang erleiden musste und diesen Touristenzirkus, überfüllt mit Malaysiern und int. Reisenden erspare ich mir auf Lankawi. Dafür ist mir jeder Ringit zu schade, um mir auch noch oben auf Berg die schier endlosen Verkaufsbuden, total verkitschte chinesische "Tempel" und ständig fotografierende Japaner anzuschauen. 

Ich finde eine Unterkunft, die muffig stinkt, dunkel ist und dazu noch, wie ich später feststelle, läuft auch kein Duschwasser. Ich bin die Einzige im Guesthouse. Übrigens - die Pension wird geführt von Indern, na, passt doch wieder ins Bild, nicht wahr? Ich schmeiß mich weg. Ja, und dann verlasse ich diesen schlechten Platz noch vor der ersten Nacht, meine, etwas Besseres gefunden zu haben.  Na, das war wohl nix. Lande bei einem zuerst recht ansprechenden Platz mit einigermaßen sauberem Zimmer in Reihenhausmanier (recht spießig also). Aber - die Atmosphäre in diesem Schuppen!!!!! "Managerin" ausgesprochen unfreundlich (Halbinderin!!), Backpacker und Langzeitreisende, Alter entweder um die 20 oder aber dickbäuchige, alte Männer mit oder ohne Frau aus Deutschland. Au weia, was ist das denn? Man will scheinbar unter sich sein. Man glotzt entweder IMMER Fernsehen, man spielt gelangweilt Billiard, säuft (hier ist alles duty-free), raucht oder aber hängt einfach nur so über den Tischen ab - und, was das Schlimmste ist: Man spricht ja nicht mit jedem!!! Ich werde überhaupt nicht beachtet, geschweige denn gesprochen. 

Der Strand von Lankawi sieht zwar auf den Bildern recht nett aus, aber so ist es nicht, meine Lieben. Luxusresorts mit den dazugehörigen Liegen warten auf die zeitweiligen Besitzer. Bäume für evtl. Hängematten? Schatten? Nix. Dafür gibt es schier endlose Esslokale, Bars und den ganzen Quatsch. Ich lande in einem Lokal mit DEUTSCHER Speisekarte, ist das zu glauben? Ich werde gleich auf Deutsch angesprochen, sage aber dann schnell, dass ich aus Frankreich komme.

Eins muss ich zu dem ganzen Tourirummel in Asien sagen: Fahrt antizyklisch, das bedeutet: Fahrt NICHT in der Hauptreisezeit von Dezember bis Ende März/April, SONDERN fahrt entweder VOR der Saison, also Oktober (Ende) bis Ende November und ab April wieder. Dann ist es selbst noch hier recht nett wegen relativ wenig Primitivtourismus.   
Ich treffe zufällig einen ganz netten, jungen Münchner und wir quatschen sage und schreibe nahezu 2 Tage schier endlos über Reisen und die Welt.   


Wasserbüffel mit Kranisch oben drauf,
gibts wohl oft in Vietnam, habs aber noch nicht gesehen so
"Scheinbar" schöner Strand auf Lankawi,
aber der Eindruck täuscht
Ausflug zu einem Wasserfall,
immerhin ganz nett und vor allem
kühles, erfrischendes Wasser
Dann geht's nach Thailand, nach Ko Lipe, siehe nächster Post. 

17. Oktober 2012

Annette's Special Number 2

Jetzt noch mal ein paar schöne Geburtstagsbilder aus Udaipur, geschossen von Nicole. Die will ich euch nicht vorenthalten!

Nicole hat unseren Tisch mit fast allen Gästen drauf sehr gut
fotografiert
und noch mal von der anderen Seite aus
Rosi's Zimmer rechts im alten Gemäuer.
Hier sitzen wir gerne und oft mit der tollen Aussicht
auf den Lake
Ein Blick auf den nachmittäglichen Geburtstagstisch
und noch einmal Blick vom Atrium in diese wunderbare Ecke
Martina und Nicole vor der wunderbaren Kulisse
Gaby und Martina freuen sich mit mir
Werner schenkt uns sein Sonderfeuerwerk
Mr. "Tablar" und Annette
Rosi mit schwenkender Wunderkerze

Penang, Weltkulturerbe Malaysia's

Also Penang ist schon etwas Besonderes, genannt "Pearl of the Orient": Chinesische, indische, malaysische  Straßenzüge, British-Raj-Era-Architektur, große, weite Alleen, chinesische Laternenlokale, ein buntes Völkergemisch, phantastisches Essen auf den Straßen.
Die Insel wird dominiert von 3 Gesellschaften: Malayen, Chinesen und Inder. Zusammen ergeben sie mehr als 90 % des gesamten Staates. Diese 3 ethnischen Gruppen mit ihrem unterschiedlichen Background leben friedlich seit Generationen zusammen. Inzwischen hat sich ein oft recht "eigentümliches" Völkchen dazu gemischt: die internationalen Expats (Auswanderer) aus aller Welt, hauptsächlich Europa, deren Zuwachsrate sozusagen minütlich wächst. Ich mache mir darüber so meine eigenen Gedanken...
mein chinesisches Hotel in Georgetown, Penang.
Man spricht sogar gut Englisch und auch
ansonsten ist es recht nett dort,
auf jeden Fall besser als in den backpacker-Unterkünften
City Hall 
Town Hall 
Supreme Court 
gepflegte Atmosphäre am Meer vor den wunderschönen, alten,
englischen Kolonialstilhäusern
So hätte ich mich auch herumfahren lassen können,
war mir aber dann doch zu blöd :-)
Pinang Peranakan Mansion,
ein alt-chinesisches Herrenhaus.
Durch Zufall lässt sich dort gerade ein Hochzeitspärchen
ablichten, eine sehr schöne Atmosphäre
Little India, aber sauber, kein Hupen,
nette Leute, kein Stress,
nettes Bummeln möglich, also
das komplette Gegenteil von dem richtigen Indien
Moschee in Georgetown
süße, chinesische Häuschen
Nationalpark Penang,
das bedeutet: man muss sich vor Eintritt registrieren lassen, dann
darf man alleine durch das Naturreservat wandern, bestehend aus schönen beaches und Dschungel
Tja, Hochhäuser gibt's leider auch im modernen Georgetown
Kek Lok Si Temple
sie sind doch zu süß...und warten auf die Reisenden, die sie füttern
Natur auf dem Penang Hill
Aussicht auf die Stadt Georgetown. Im Hintergrund sieht man das Festland
mit dem Ort Butterworth

Es geht im morgendlichen, strömenden Regen mit Schiff nach Lankawi, wo ich zur Zeit noch bin. Dazu später etwas mehr. 

10. Oktober 2012

Sunset special auf Pulau Pangkor,Malaysia

Ein unglaublich toller Sunset gestern hier an der Beach. Alle Aufnahmen innerhalb von einer halben Stunde von der gleichen Stelle aus gemacht! 


















8. Oktober 2012

Kuala Lumpur und Pulau Pangkor, West Coast Malaysia

Ein paar Impressionen aus den letzten Tagen und die aktuelle "Lage".....

Kuala Lumpur im Anflug um 1.00 Uhr morgens
die berühmten Twin Towers in Kuala Lumpur
ich fühle mich trotz der vielen Hochhäuser wohl in dieser Stadt
In der Mitte zwischen den beiden Twin Towers befindet sich
ein Edel-Shopping-Paradies mit ....
einer Popcorn-Auswahl, die ich noch niemals in meinem
Leben gesehen habe, ich genieße
Karamell-Popcorn, saaaagenhaft, ich schwelge nur noch
mit Boot zur Insel Pulau Pangkor

Diese Insel ist eine reine Wochenendinsel für die Malaysier, die in Kuala Lumpur wohnen. Entsprechend voll ist es immer an diesen 2 Tagen.
Ich rufe vorher an und bekomme nur noch ein Zimmer in einem "Schlafsaal", aber was für eine tolle Unterkunft, nur klasse, zwar nur fan, aber dennoch erträglich. Am nächsten Tag ziehe ich dann um in eines der netten Hüttchen, siehe unten.
habe noch niemals solch einen
tollen "dorm", also Schlafsaal, gesehen,
unten 1 Bett, oben 3 Betten,
ich habe das ganze Häuschen für mich alleine
Peacock, sind hier im Urwald ständig unterwegs
auch Schlangen sieht man ab und an
Nachdem die WE-Urlauber nun weg sind, wird es ruhig und superklasse 
auf der Insel. Sie hat zwar, wie mir schon bekannt war, keine der besten 
beaches in Malaysia, aber es ist total ruhig hier. Supernette Malaysier, wenige
Autos und man kann Mopeds mieten und auf der mit sehr viel Dschungel 
bewachsenen Insel toll herumfahren.Dies werde ich wahrscheinlich morgen 
machen. Heute hab ich nach den gestrigen, stundenlangen "Badeexzessen" im 
28 Grad warmen Wasser einen enormen Sonnenbrand.... Noch ein Vorteil dieser 
entspannenden Insel: sehr wenige europäische Urlauber sind hier und es gibt
hier Fisch (Red Snapper) zu essen: Saaagenhaft! 


Dank Birgit weiß ich nun endlich, WIE man den Weitwinkel
bei meiner Kamera einstellt.
Meine Beach. Ist für's Erste doch klasse, nicht wahr?
Wenn man auch nicht schnorcheln kann (weil Wasser nicht klar ist), so ist die Beach doch schön
nach all den letzten
Monaten...
Mein Häuschen, das ich nach der ersten Nacht
für mich alleine bekommen habe. Süß, mit ac und allem Komfort.
und so sieht mein Guesthouse von außen aus. Ich find's klasse.
na, und hier sitze ich gerade und schreibe, mein mac steht
auf dem Tisch und ich bin alleine, nur die nette junge family
ist um mich rum, totale Ruhe, kein Straßenlärm,
keine Musik, nur Relaxen ist angesagt
und natürlich post im blog schreiben. :)

Nun denke ich so langsam: Warum muss bzw. will ich eigentlich 4 Wochen früher aus dem schönen Wetter und dem schönen Ambiente weg? (Rosi, du hast Recht gehabt....:-))
Wir werden sehen. Bleibe noch ein bisschen hier und dann geht's auf die nächste Insel, immer an der  Westküste entlang Richtung Norden. Leider kann ich nicht rüber an die Ostküste, da dort der Monsun "wütet", es also wirklich nur regnet. Dort gibt es die schönsten Inseln Malaysia's, die Perhentian Islands.

Ich muss/will natürlich auch noch zu den Cameron Highlands, die mitten im malaysischen Dschungel liegen. Aber ich muss sehen, wie sich das mit meinen Füßen entwickelt, habe große Probleme mit Trekken und Wandern.