Erst mal nette Tage in Pego do Altar im Altejo mit toller Umgebung, totaler Ruhe, viel Lesen, Baden im See und nur ganz wenigen, Womos um mich rum. Natürlich wieder KEIN Campingplatz. Wetter superheiß.
Dann also mein Termin beim "Campingcar Doktor" hier bei Cascais, Nähe Lissabon. Ich bin also pünktlich um 9.00 Uhr morgens (so sind sie die Deutschen!!) am vereinbarten Tag da. Im Navi nicht zu finden, ich suche erst mal über eine Stunde die Gegend ab. Als Erstes: Chef nicht da, muss angerufen werden. Ok, dann kommt er endlich eine Stunde später. Halben Meter kleiner als ich, aber nett. Schreibt alles auf, was ich haben will und meint: 2 Tage!!! Ich kriege einen Schock, aber sage ok. Er meint, es sei nicht weit in den Ort Oliveiras am Meer, NUR 15 Minuten mit dem Rad, kein Problem. Ich frage ihn: auf DER Straße darf ich fahren? Es ist eine 4-spurige Schnellstraße, die von einer Autobahn nicht zu unterscheiden ist. (Da ich sie mit Auto gefahren war, wusste ich, mind. 8 km dauerbefahrene Straße, danach noch weitere km zum Strand). Na klar, ist doch ein Seitenstreifen da. Ok, ich mache mich auf den Weg, es geht NUR runter, und wie! Die Autos rasen an mir mit großer Geschwindigkeit vorbei, ich quetsche mich so weit es geht nach rechts. Ich kann es nicht fassen, was ich da tue. Das ist gefährlicher als alles, was ich bisher gemacht habe. Mit Navi finde ich irgendwie nach 1 1/2 Stunden und ca. 17 km das Meer, habe aber keine Freude daran, weil ich weiß, dass ich das alles wieder zurück muss.
Nach ca. 3 Stunden mache ich mich schon auf den Heimweg, weil ich so Grauen davor habe. Ich muss schieben, da es ca. 28 Grad, Sonnenschein oder mehr sind. Alle schauen auf die verrückte Kuh mit dem verrückten Fahrrad, die als Einzige auf dem Seitenstreifen dieser Schnellstraße, für mich Autobahn, sich langsam zu Fuß gehend vorwärts bzw hoch bewegt. Sie halten mich sicher alle für total bekloppt.
Ich kriege einen roten Kopf, weiß kaum noch weiter. Es kommt der erste Kreisel, dann wieder 3 km, der 2. Kreisel, danach wieder lange nichts, der 3. Kreisel. Endlich Mc Donalds, ich schaffe es gerade nach 3 Stunden Tortur noch da rein und falle mit hochrotem Kopf auf einen Sessel. Eine Frau sieht mich und gibt mir Wasser zu trinken, weil ich nichts bestellen kann, heule vor Erschöpfung. Nach einer halben Stunde bin ich soweit, dass ich mir etwas bestellen kann. DAS mache ich hoffentlich nicht noch eimal in meinem Leben.
Da ist ja alleine mit Bus 10.000 km fahren, alleine in der Wildnis stehen, alleine umherirren, wenn Navi mich mal wieder in die Irre führt überhaupt nichts. DAS war die Härte.
Danach sage ich dem Werkstattbesitzer erst mal, WAS er mir da empfohlen hatte, nehme mein Auto, fahre noch in den Baumarkt, danach auf den Parkplatz von McDoof, 100 m von der Werkstatt und haue mich ins Bett. Noch Fragen? Ne.
Nächsten Tag um 9.00 Uhr bin ich wieder in der Werkstatt. Er lässt mich warten und warten und warten. Jetzt weiß ich, warum es mit Portugal wirschaftsmäßig nicht voran geht! Sie arbeiten so laaaaangsam und total konfus. Es wird erst mal überhaupt das nötige Material woanders geholt!!!!, Öl gewechsel, Luftfilter, Ölfilter, Platte befestigt, am Fenster was angeschraubt. Eigentlich alles nur Kleinigkeiten, aber es dauert! Der Chef macht erst mal (Aussage 5 Minuten wäre er weg) eine ganze Stunde Mittag und fährt weg, ich mit Hunger bleibe da. Dann endlich beendet er die letzten Arbeiten um 14.30). Tja, Auto ist fertig, Kosten 245,-- Euro mit Material und 25 Euro Stundenlohn), aber ich auch!!!
Ich fahre nach Sintra, kann aber alles nicht so genießen, weil mich das Warten so zermürbt hat. Nun bin ich seit gestern Abend auf dem gleichen Campingplatz wie vorher und genieße nur einfach Ruhe. Hier darf man bis um 17.00 Uhr bleiben, dann geht's weiter Richtung Norden, wo auch immer hin .
Hab kein Bild von der Werkstatt gemacht, vergessen und weil ich so genervt war.
Stausee in Pego do Altar bei Alcacer do Sal im Alentejo - ein bekanntes, einsames, wunderschönes Gebiet inmitten von Portugal |
Alentejo |
Freak am Strand aus Portugal. Man achte auf das Bild im Auto :-) |
das berühmte Sintra bei Lissabon |
tolle Kunstobjekte am Wegesrand in Sintra |
ein zauberhaftes, mittelalterliches Städtchen mit Burg und Schloss |
Dann also mein Termin beim "Campingcar Doktor" hier bei Cascais, Nähe Lissabon. Ich bin also pünktlich um 9.00 Uhr morgens (so sind sie die Deutschen!!) am vereinbarten Tag da. Im Navi nicht zu finden, ich suche erst mal über eine Stunde die Gegend ab. Als Erstes: Chef nicht da, muss angerufen werden. Ok, dann kommt er endlich eine Stunde später. Halben Meter kleiner als ich, aber nett. Schreibt alles auf, was ich haben will und meint: 2 Tage!!! Ich kriege einen Schock, aber sage ok. Er meint, es sei nicht weit in den Ort Oliveiras am Meer, NUR 15 Minuten mit dem Rad, kein Problem. Ich frage ihn: auf DER Straße darf ich fahren? Es ist eine 4-spurige Schnellstraße, die von einer Autobahn nicht zu unterscheiden ist. (Da ich sie mit Auto gefahren war, wusste ich, mind. 8 km dauerbefahrene Straße, danach noch weitere km zum Strand). Na klar, ist doch ein Seitenstreifen da. Ok, ich mache mich auf den Weg, es geht NUR runter, und wie! Die Autos rasen an mir mit großer Geschwindigkeit vorbei, ich quetsche mich so weit es geht nach rechts. Ich kann es nicht fassen, was ich da tue. Das ist gefährlicher als alles, was ich bisher gemacht habe. Mit Navi finde ich irgendwie nach 1 1/2 Stunden und ca. 17 km das Meer, habe aber keine Freude daran, weil ich weiß, dass ich das alles wieder zurück muss.
Nach ca. 3 Stunden mache ich mich schon auf den Heimweg, weil ich so Grauen davor habe. Ich muss schieben, da es ca. 28 Grad, Sonnenschein oder mehr sind. Alle schauen auf die verrückte Kuh mit dem verrückten Fahrrad, die als Einzige auf dem Seitenstreifen dieser Schnellstraße, für mich Autobahn, sich langsam zu Fuß gehend vorwärts bzw hoch bewegt. Sie halten mich sicher alle für total bekloppt.
Ich kriege einen roten Kopf, weiß kaum noch weiter. Es kommt der erste Kreisel, dann wieder 3 km, der 2. Kreisel, danach wieder lange nichts, der 3. Kreisel. Endlich Mc Donalds, ich schaffe es gerade nach 3 Stunden Tortur noch da rein und falle mit hochrotem Kopf auf einen Sessel. Eine Frau sieht mich und gibt mir Wasser zu trinken, weil ich nichts bestellen kann, heule vor Erschöpfung. Nach einer halben Stunde bin ich soweit, dass ich mir etwas bestellen kann. DAS mache ich hoffentlich nicht noch eimal in meinem Leben.
Da ist ja alleine mit Bus 10.000 km fahren, alleine in der Wildnis stehen, alleine umherirren, wenn Navi mich mal wieder in die Irre führt überhaupt nichts. DAS war die Härte.
Danach sage ich dem Werkstattbesitzer erst mal, WAS er mir da empfohlen hatte, nehme mein Auto, fahre noch in den Baumarkt, danach auf den Parkplatz von McDoof, 100 m von der Werkstatt und haue mich ins Bett. Noch Fragen? Ne.
Nächsten Tag um 9.00 Uhr bin ich wieder in der Werkstatt. Er lässt mich warten und warten und warten. Jetzt weiß ich, warum es mit Portugal wirschaftsmäßig nicht voran geht! Sie arbeiten so laaaaangsam und total konfus. Es wird erst mal überhaupt das nötige Material woanders geholt!!!!, Öl gewechsel, Luftfilter, Ölfilter, Platte befestigt, am Fenster was angeschraubt. Eigentlich alles nur Kleinigkeiten, aber es dauert! Der Chef macht erst mal (Aussage 5 Minuten wäre er weg) eine ganze Stunde Mittag und fährt weg, ich mit Hunger bleibe da. Dann endlich beendet er die letzten Arbeiten um 14.30). Tja, Auto ist fertig, Kosten 245,-- Euro mit Material und 25 Euro Stundenlohn), aber ich auch!!!
Ich fahre nach Sintra, kann aber alles nicht so genießen, weil mich das Warten so zermürbt hat. Nun bin ich seit gestern Abend auf dem gleichen Campingplatz wie vorher und genieße nur einfach Ruhe. Hier darf man bis um 17.00 Uhr bleiben, dann geht's weiter Richtung Norden, wo auch immer hin .
Hab kein Bild von der Werkstatt gemacht, vergessen und weil ich so genervt war.