30. Januar 2012

Flug von Dumaguete nach Manila

Noch ein paar nette Fotos aus Dumaguete, Shopping Mall:

Ein Boxkampf im Shopping Center, auch mal nett



Ich will nach Manila und sitze auf dem Flughafen in Negros.  Es gibt Live-Gitarrenmusik in der Flughafen-Wartehalle.

Ist zwar nicht unbedingt gemütlich hier, aber durch meinen Internet-Stick (der sich permanent bewährt und eine große Unabhängigkeit gewährleistet) kann ich die Zeit wenigstens gut nutzen. Ich werde oft in diversen location gefragt, wieso ich online sein kann, wo es doch kein freies WIFI gibt und dann sind viele Leute erstaunt, dass ich einen Stick habe. Also - DAS hat sich scheinbar noch nicht so durchgesetzt unter den Reisenden. Was aber immer mehr Leute auf Reisen haben, ist ein I-Pad mit faltbarer Tastatur, ein elektronisches Buch KINDLE von Amazon und natürlich I-Pod. In ganz Asien wird das I-Pad (meistens 1)  schon benutzt und auch Reisende aus Australien und Amerika bevorzugen das I-Pad. Es ist superleicht, klein, man kann nahezu alles damit machen auf Reisen, d.h. skypen, Fotos schießen, Bilder aufladen, Musik einspielen, seine eigenen, nötigen Applications drauf laden, Filme schauen. Und den einzigen Nachteil, dass es keinen USB-Anschluss hat, kann man umgehen, indem man ein entsprechendes Verbindungsstück kauft und dann geht auch das problemlos. Es ist DAS Medium schlechthin auf Reisen. Ich muss nur noch meinen Arne überzeugen und dann werde ich mir sofort zu Hause das I-Pad 2 zulegen. Und natürlich kaufe ich auch sofort einen KINDLE, werde KEINE Bücher mehr rumschleppen. Irgendwie muss ich ja mal dafür sorgen, dass mein Gepäck leichter wird....

Ich habe ja nun das 1. Mal einen PC, falsch, natürlich meine ich mac, :-)  mit, bin superhappy darüber (nur gewichtsmäßig bin ich nicht begeistert, siehe oben). In Verbindung mit dem oben erwähnen, lokalen Stick bin ich komplett unabhängig und meistens funktioniert auch alles. Abgelegene Gegenden bilden natürlich die Ausnahme, aber dies ist überall auf der Welt. Ihr werdet es nicht glauben - manchmal gehe ich auch auf die HAZ-Seite.

Nicht schreien, aber ab und an ist Hannover auch nett - wenn man es aus der Ferne sieht, bloß nicht zu nahe herankommen. :-)


 Nun zu dem Whale shark experience:


So nah hätte ich gerne einen Walhai (werden bis zu 12 m lang, gelten als die größten Fische im Meer und schwimmen mit offenem Maul) gesehen, aber es sollte anders kommen. Als Erstes war der Wellengang an dem besagten Tag sehr hoch, riesige Wellen türmten sich an der beach auf. Uns wurde allen angst und bange. Unsere Ruckäcke und sonstiges Zubehör (bin ich FROH, dass ich meine vielen wasserdichten Beutel, Taschen und auch meinen Schnorchelanzug mithabe) wurde von der crew zum Schiff (in dem Fall war es wirklich größer als ein normales Boot) getragen. Wir mussten zur Treppe "gehen", eigentlich war es mehr schon ein Schwimmen, da wir bereits da bis zur Brust nass wurden. Nachdem wir auf offener See waren, wurde es noch viel schlimmer, die Wellen gingen nahezu über das ganze Boot und wir fingen bereits an zu frieren, da wir natürlich da schon alle bis auf die Haut nass waren. Nach einer Stunde waren wir endlich an der besagten Stelle angekommen. Die beach war nicht weit entfernt, ca. 80 m schätze ich, aber eine STRÖMUNG - und das in Verbindung mit den meterhohen Wellen - unfassbar bedrohlich für mich. Die crew informierte uns, dass sie uns dort im Wasser "abladen" würden und dann ca. 200 m weiter unten wieder "einfangen" würden, da wir automatisch weiter getrieben würden. Im Wasser befanden sich an einer bestimmten Stelle einige Boote (die Walhaie wurden dort gefüttert, damit sie uns 1. nicht "anknabbern" würden, (Scherz, sie sind eh total harmlos) und sie sich auch nicht aus dem Bereich entfernen sollten. Die ersten Taucher gingen ins Wasser und waren SOFORT aus dem Blickfeld entschwunden. Ein junges Mädchen aus Amerika meinte, dass sie auf keinen Fall ins Wasser gehen werde, ich war noch unentschlossen, da ich soooo neugierig war. Ein kräftiger Mann ging mit Schwimmweste ins Wasser (er konnte NICHT schwimmen, WIE fahrlässig!!), stieß sofort mit Kopf an die Holz-Seitenausleger des Bootes und war bedusselt. Auf Nachfrage von der crew, ob es ihm gut ginge, schüttelte er nur den Kopf. Sofort sprang einer der Leute ins Wasser und versuchte, ihn zu packen, ging nicht, er war schon zu weit abgetrieben. Es dauerte ca. 15 Minuten, bis unser Mann ihn erreichte. Wirklich dramatisch die ganze Sache. Das Boot drehte inzwischen und dann endlich wurde er an Bord gehievt. Er war fertig mit den Nerven. Danach wurden noch 3 Japanerinnen an Bord gezogen, die es nicht schafften, mit den hohen Wellen und der Strömung fertig zu werden. Ein weiterer Mann wurde sofort vom Boot von der Strömung weggerissen, hat NICHTS im Wasser gesehen (weil auch alles so trüb war), kämpfte 1/2 Stunde damit, ans Ufer zu kommen, war völlig fertig, bis er endlich von der crew mit Beiboot abgeholt wurde. Andere Taucher bzw. Schnorchler berichteten, dass sie durch das aufgewirbelte Wasser fast nichts gesehen hätten. Plötzlich tauchte dann ein riesiger Walhai neben ihnen auf, den sie jedoch gar nicht richtig wahrnehmen konnten. Also - alles in allem - ein recht dramatisches Unternehmen, NICHT wegen der Tiere, sondern wegen der Wasser- bzw. Windverhlätnisse. Ich war soooo froh, dass ich zus. mit noch 3 weiteren "Angsthasen" diese Erfahrung gelassen habe. Die ganze Tour war unverantwortlich geleitet, schlecht betreut und wir wurden wenig bis gar nicht über die Gefahren durch die Strömung und die Wellen informiert. Des Weiteren sollte man diese Tiere, die sehr empfindlich sind, wirklich in Ruhe lassen und nicht durch irgendwelche Fütterungen für die Touris anlocken und solche angebotenen Touren auch gefälligst unterlassen. Meine Freundin machte mich darauf aufmerksam und sie hat damit vollkommen recht. Danke für den Hinweis Birgit! Werde so etwas zukünftig nicht unterstützen.