9. Juni 2012

Ankunft in Delhi


 UND LOS GEHT'S NACH GOOD OLD INDIA!

 Up up and away, WONDERFUL for Annette!


 Bye bye Germany for a long time, Frankfurt natürlich im Regen....

Flug na ja, eben lang und nervig, aber irgendwie übersteh ich auch das wieder mal, um 3.30 Uhr nachts Landung in Delhi. Taxidriver wartet bereits auf mich und um 5.00 Uhr bin ich dann endlich im Bett. 6 Stunden wundervoll geschlafen und die Welt ist wieder einigermaßen in Ordnung. 

 Erst bis Abu Dhabi, dann 3 Stunden Warterei und dann noch mal 3 Stunden nach Delhi

Ich bin erstaunt über den sagenhaft tollen, neuen Airport in Delhi

Railway Station Delhi

das ist doch mal wieder typisch für die Inder. Damit entschuldigen sie das ganze bauliche Chaos auf den Straßen, ich könnt mich kugeln vor Lachen

Ja, da bin ich also – in Delhi. Es kann losgehen mit der aufregenden Tour durch „MY INDIA“. 

Himanshu holt mich nachmittags hier im YWCA ab und wir besorgen zusammen meine ganzen „Verbindungen“ zur Welt, also SIM-card für’s Telefon und SIM-card für’s mobile Internet. Bin wirklich riesig froh, dass ich eine nette (und süße) Begleitung habe, da ich das sonst nie in solch einer kurzen Zeit erledigt hätte. Bei der Gelegenheit finden wir auch beide eine tolle, super zentral gelegene Unterkunft in Delhi, die weitaus besser ist als die momentane. Weiß, also, wo ich das nächste Mal nächtigen werde.


  Delhi, wie es leibt und lebt...

Es ist heiß, ja sehr heiß, aber ich scheine Glück zu haben, es ist bewölkt und man erzählt mir, dass letzte Woche 48 Grad hier herrschten (ich vermute jetzt so um die 40, 43) und es jetzt verhältnismäßig „kühl“ sei. Na ja, ist Geschmacksache, ich find’s jedenfalls zu heiß und ich bewege mich recht langsam um’s Zentrum, den Connaught Place, alles schön chaotisch wie immer. Die Straßen, Wege aufgerissen, um sie dann Monate so liegen zu lassen und die Fußgänger darüber stolpern zu lassen.
Am Abend hatte ich im Vorfeld ein Treffen mit den „couchsurfern“ (wer’s nicht kennt, bitte nachschauen im Internet) 11 junge Leute, überwiegend Männer hatten sich gemeldet und wollen mir nun Delhi zeigen bzw. mit mir zum dinner gehen. Ende vom Lied: Um 19.00 Uhr ist kein einziger hier.  Brüll, lach! Ich telefoniere meine Liste durch und es stellt sich raus, dass einige an der falschen Adresse des YWCA sind, da es insgesamt 3 verschiedene Häuser gibt und sie natürlich woanders stehen. Es dauert eine Weile und es trudeln 4 Leutchen ein, 1 Pärchen aus Malaysia, auch couchsurfer und 2 Inder, allesamt sehr nett.  Einige Andere wollen noch nachkommen und inzwischen finde ich die Telefoniererei absolut nervig. Aber so sind sie eben auch, die Inder....
Man sagt mir, dass viele der Leutchen auch nicht so gerne in einer Gruppe mit mir essen gehen wollten, sondern eben alleine mit mir und ihr Interesse an diesem Treffen wohl stark nachgelassen hätte, nachdem sie gelesen haben, dass es ein großes Treffen werden sollte. Ach so ist das!!!! Na, hätte ich mir ja denken können. Aber egal, wir fahren mit Jeet Singh (ein Sikh, supernett) zum Gate of India 



tolle abendliche Atmosphäre, anschließend auf Wunsch der malaysischen couchsurferin in eine „canteen“. Wir können uns nicht unterhalten, zu laut, wirklich eine „indische Kantine“ und wir anderen finden es nur entsetzlich, aber dafür ist es billig, was wohl der Grund für diese Entscheidung war. Nun denn, wir überstehen das, gehen anschließend noch ein bisschen spazieren und das Pärchen will zurück. Ok, wir Anderen haben uns inzwischen vermehrt und sind jetzt 3 Männer und ich. Wir gehen in eine süße Rodeo-Bar am Connaught Place und es wird gemütlich und klasse, ich bin erst spät nachts zurück.

Heute will ich Busticket nach Jaipur für morgen besorgen und Shivom will mich zu seiner family mitnehmen. Aber dann reicht’s auch wirklich mit Delhi....