UND LOS GEHT'S NACH GOOD OLD INDIA!
Up up and away, WONDERFUL for Annette!
Bye bye Germany for a long time, Frankfurt natürlich im Regen....
Flug na ja, eben lang und nervig, aber irgendwie
übersteh ich auch das wieder mal, um 3.30 Uhr nachts Landung in Delhi. Taxidriver wartet bereits auf mich und um
5.00 Uhr bin ich dann endlich im Bett. 6 Stunden wundervoll geschlafen und die
Welt ist wieder einigermaßen in Ordnung.
Erst bis Abu Dhabi, dann 3 Stunden Warterei und dann noch mal 3 Stunden nach Delhi
Ich bin erstaunt über den sagenhaft tollen, neuen Airport in Delhi
Railway Station Delhi
das ist doch mal wieder typisch für die Inder. Damit entschuldigen sie das ganze bauliche Chaos auf den Straßen, ich könnt mich kugeln vor Lachen
Ja, da bin ich also – in Delhi. Es kann losgehen mit der
aufregenden Tour durch „MY INDIA“.
Himanshu holt mich nachmittags hier im YWCA ab und wir
besorgen zusammen meine ganzen „Verbindungen“ zur Welt, also SIM-card für’s
Telefon und SIM-card für’s mobile Internet. Bin wirklich riesig froh, dass ich
eine nette (und süße) Begleitung habe, da ich das sonst nie in solch einer
kurzen Zeit erledigt hätte. Bei der Gelegenheit finden wir auch beide eine
tolle, super zentral gelegene Unterkunft in Delhi, die weitaus besser ist als
die momentane. Weiß, also, wo ich das nächste Mal nächtigen werde.
Delhi, wie es leibt und lebt...
Es ist heiß, ja sehr heiß, aber ich scheine Glück zu haben,
es ist bewölkt und man erzählt mir, dass letzte Woche 48 Grad hier herrschten (ich vermute jetzt so um die 40, 43)
und es jetzt verhältnismäßig „kühl“ sei. Na ja, ist Geschmacksache, ich find’s
jedenfalls zu heiß und ich bewege mich recht langsam um’s Zentrum, den
Connaught Place, alles schön chaotisch wie immer. Die Straßen, Wege aufgerissen,
um sie dann Monate so liegen zu lassen und die Fußgänger darüber stolpern zu
lassen.
Am Abend hatte ich im Vorfeld ein Treffen mit den
„couchsurfern“ (wer’s nicht kennt, bitte nachschauen im Internet) 11 junge
Leute, überwiegend Männer hatten sich gemeldet und wollen mir nun Delhi zeigen
bzw. mit mir zum dinner gehen. Ende vom Lied: Um 19.00 Uhr ist kein einziger hier. Brüll, lach!
Ich telefoniere meine Liste durch und es stellt sich raus, dass einige an der
falschen Adresse des YWCA sind, da es insgesamt 3 verschiedene Häuser gibt und
sie natürlich woanders stehen. Es dauert eine Weile und es trudeln 4 Leutchen
ein, 1 Pärchen aus Malaysia, auch couchsurfer und 2 Inder, allesamt sehr
nett. Einige Andere wollen noch
nachkommen und inzwischen finde ich die Telefoniererei absolut nervig. Aber so
sind sie eben auch, die Inder....
Man sagt mir, dass viele der Leutchen auch nicht so gerne in
einer Gruppe mit mir essen gehen wollten, sondern eben alleine mit mir und ihr
Interesse an diesem Treffen wohl stark nachgelassen hätte, nachdem sie gelesen haben, dass es ein großes Treffen werden sollte. Ach so ist das!!!!
Na, hätte ich mir ja denken können. Aber egal, wir fahren mit Jeet Singh (ein
Sikh, supernett) zum Gate of India
tolle abendliche Atmosphäre, anschließend auf
Wunsch der malaysischen couchsurferin in eine „canteen“. Wir können uns nicht unterhalten, zu laut, wirklich eine „indische
Kantine“ und wir anderen finden es nur entsetzlich, aber dafür ist es billig,
was wohl der Grund für diese Entscheidung war. Nun denn, wir überstehen das, gehen
anschließend noch ein bisschen spazieren und das Pärchen will zurück. Ok, wir
Anderen haben uns inzwischen vermehrt und sind jetzt 3 Männer und ich. Wir
gehen in eine süße Rodeo-Bar am Connaught Place und es wird gemütlich und klasse, ich bin
erst spät nachts zurück.
Heute will ich Busticket nach Jaipur für morgen besorgen und
Shivom will mich zu seiner family mitnehmen. Aber dann reicht’s auch wirklich
mit Delhi....