23. Oktober 2012

Pulau Lankawi, Malaysia


Wie bekannt, bin ich ja nur froh, aus Indien raus zu sein und DANACH ist einfach alles wie das Paradies auf Erden. 

Dennoch ehrlich: eine Woche auf der Insel Lankawi, Malaysia ist das Äußerste, was man sich antun sollte, wie überhaupt, scheint's mir ganz Malaysia.... Dazu später mehr. 
Es sieht so aus, als ob ich komplett in Europa angekommen wäre: Es gibt NUR asphaltierte Straßen, Wege und überhaupt ist alles zugepflastert, was man zupflastern kann. Dann scheint es mir so zu sein, als ob es mehr Regeln im öffentlichen Leben von Malaysia gibt  als in Good Old Germany... Zu den Moslems kann ich nur sagen: Natürlich sieht man ab und an auch "Schwarze Pinguine" (die bis zur Halskrause schwarz-verhüllten moslemischen Frauen), die total verhüllt ins Wasser gehen, die dazu gehörigen Männer gehen dafür in Unterhose ins Wasser (ziemlich merkwürdiger Anblick), aber sie stören die europäischen Frauen, die wie immer im Bikini ins Wasser gehen, wenig bis gar nicht. Es stimmt nicht, dass die Moslems die gesamte Atmosphäre in Malaysia vergiften. Es sind andere Sachen, die mir hier nicht gefallen. Ich miete einen Scooter und fahre um die Insel (alles eine reine Enttäuschung, Straßen wie Autobahnen).Es gibt ein "Oriental Village", man lacht sich weg! Dies ist nur ein großes Verkaufsareal VOR einem Berglift bzw. Gondel, auf die man abends fährt, um Sunset zu sehen bzw. einen Blick über das gesamte Inselareal zu werfen. Dies habe ich mir erspart, da ich das bereits in Penang erleiden musste und diesen Touristenzirkus, überfüllt mit Malaysiern und int. Reisenden erspare ich mir auf Lankawi. Dafür ist mir jeder Ringit zu schade, um mir auch noch oben auf Berg die schier endlosen Verkaufsbuden, total verkitschte chinesische "Tempel" und ständig fotografierende Japaner anzuschauen. 

Ich finde eine Unterkunft, die muffig stinkt, dunkel ist und dazu noch, wie ich später feststelle, läuft auch kein Duschwasser. Ich bin die Einzige im Guesthouse. Übrigens - die Pension wird geführt von Indern, na, passt doch wieder ins Bild, nicht wahr? Ich schmeiß mich weg. Ja, und dann verlasse ich diesen schlechten Platz noch vor der ersten Nacht, meine, etwas Besseres gefunden zu haben.  Na, das war wohl nix. Lande bei einem zuerst recht ansprechenden Platz mit einigermaßen sauberem Zimmer in Reihenhausmanier (recht spießig also). Aber - die Atmosphäre in diesem Schuppen!!!!! "Managerin" ausgesprochen unfreundlich (Halbinderin!!), Backpacker und Langzeitreisende, Alter entweder um die 20 oder aber dickbäuchige, alte Männer mit oder ohne Frau aus Deutschland. Au weia, was ist das denn? Man will scheinbar unter sich sein. Man glotzt entweder IMMER Fernsehen, man spielt gelangweilt Billiard, säuft (hier ist alles duty-free), raucht oder aber hängt einfach nur so über den Tischen ab - und, was das Schlimmste ist: Man spricht ja nicht mit jedem!!! Ich werde überhaupt nicht beachtet, geschweige denn gesprochen. 

Der Strand von Lankawi sieht zwar auf den Bildern recht nett aus, aber so ist es nicht, meine Lieben. Luxusresorts mit den dazugehörigen Liegen warten auf die zeitweiligen Besitzer. Bäume für evtl. Hängematten? Schatten? Nix. Dafür gibt es schier endlose Esslokale, Bars und den ganzen Quatsch. Ich lande in einem Lokal mit DEUTSCHER Speisekarte, ist das zu glauben? Ich werde gleich auf Deutsch angesprochen, sage aber dann schnell, dass ich aus Frankreich komme.

Eins muss ich zu dem ganzen Tourirummel in Asien sagen: Fahrt antizyklisch, das bedeutet: Fahrt NICHT in der Hauptreisezeit von Dezember bis Ende März/April, SONDERN fahrt entweder VOR der Saison, also Oktober (Ende) bis Ende November und ab April wieder. Dann ist es selbst noch hier recht nett wegen relativ wenig Primitivtourismus.   
Ich treffe zufällig einen ganz netten, jungen Münchner und wir quatschen sage und schreibe nahezu 2 Tage schier endlos über Reisen und die Welt.   


Wasserbüffel mit Kranisch oben drauf,
gibts wohl oft in Vietnam, habs aber noch nicht gesehen so
"Scheinbar" schöner Strand auf Lankawi,
aber der Eindruck täuscht
Ausflug zu einem Wasserfall,
immerhin ganz nett und vor allem
kühles, erfrischendes Wasser
Dann geht's nach Thailand, nach Ko Lipe, siehe nächster Post. 

17. Oktober 2012

Annette's Special Number 2

Jetzt noch mal ein paar schöne Geburtstagsbilder aus Udaipur, geschossen von Nicole. Die will ich euch nicht vorenthalten!

Nicole hat unseren Tisch mit fast allen Gästen drauf sehr gut
fotografiert
und noch mal von der anderen Seite aus
Rosi's Zimmer rechts im alten Gemäuer.
Hier sitzen wir gerne und oft mit der tollen Aussicht
auf den Lake
Ein Blick auf den nachmittäglichen Geburtstagstisch
und noch einmal Blick vom Atrium in diese wunderbare Ecke
Martina und Nicole vor der wunderbaren Kulisse
Gaby und Martina freuen sich mit mir
Werner schenkt uns sein Sonderfeuerwerk
Mr. "Tablar" und Annette
Rosi mit schwenkender Wunderkerze

Penang, Weltkulturerbe Malaysia's

Also Penang ist schon etwas Besonderes, genannt "Pearl of the Orient": Chinesische, indische, malaysische  Straßenzüge, British-Raj-Era-Architektur, große, weite Alleen, chinesische Laternenlokale, ein buntes Völkergemisch, phantastisches Essen auf den Straßen.
Die Insel wird dominiert von 3 Gesellschaften: Malayen, Chinesen und Inder. Zusammen ergeben sie mehr als 90 % des gesamten Staates. Diese 3 ethnischen Gruppen mit ihrem unterschiedlichen Background leben friedlich seit Generationen zusammen. Inzwischen hat sich ein oft recht "eigentümliches" Völkchen dazu gemischt: die internationalen Expats (Auswanderer) aus aller Welt, hauptsächlich Europa, deren Zuwachsrate sozusagen minütlich wächst. Ich mache mir darüber so meine eigenen Gedanken...
mein chinesisches Hotel in Georgetown, Penang.
Man spricht sogar gut Englisch und auch
ansonsten ist es recht nett dort,
auf jeden Fall besser als in den backpacker-Unterkünften
City Hall 
Town Hall 
Supreme Court 
gepflegte Atmosphäre am Meer vor den wunderschönen, alten,
englischen Kolonialstilhäusern
So hätte ich mich auch herumfahren lassen können,
war mir aber dann doch zu blöd :-)
Pinang Peranakan Mansion,
ein alt-chinesisches Herrenhaus.
Durch Zufall lässt sich dort gerade ein Hochzeitspärchen
ablichten, eine sehr schöne Atmosphäre
Little India, aber sauber, kein Hupen,
nette Leute, kein Stress,
nettes Bummeln möglich, also
das komplette Gegenteil von dem richtigen Indien
Moschee in Georgetown
süße, chinesische Häuschen
Nationalpark Penang,
das bedeutet: man muss sich vor Eintritt registrieren lassen, dann
darf man alleine durch das Naturreservat wandern, bestehend aus schönen beaches und Dschungel
Tja, Hochhäuser gibt's leider auch im modernen Georgetown
Kek Lok Si Temple
sie sind doch zu süß...und warten auf die Reisenden, die sie füttern
Natur auf dem Penang Hill
Aussicht auf die Stadt Georgetown. Im Hintergrund sieht man das Festland
mit dem Ort Butterworth

Es geht im morgendlichen, strömenden Regen mit Schiff nach Lankawi, wo ich zur Zeit noch bin. Dazu später etwas mehr. 

10. Oktober 2012

Sunset special auf Pulau Pangkor,Malaysia

Ein unglaublich toller Sunset gestern hier an der Beach. Alle Aufnahmen innerhalb von einer halben Stunde von der gleichen Stelle aus gemacht! 


















8. Oktober 2012

Kuala Lumpur und Pulau Pangkor, West Coast Malaysia

Ein paar Impressionen aus den letzten Tagen und die aktuelle "Lage".....

Kuala Lumpur im Anflug um 1.00 Uhr morgens
die berühmten Twin Towers in Kuala Lumpur
ich fühle mich trotz der vielen Hochhäuser wohl in dieser Stadt
In der Mitte zwischen den beiden Twin Towers befindet sich
ein Edel-Shopping-Paradies mit ....
einer Popcorn-Auswahl, die ich noch niemals in meinem
Leben gesehen habe, ich genieße
Karamell-Popcorn, saaaagenhaft, ich schwelge nur noch
mit Boot zur Insel Pulau Pangkor

Diese Insel ist eine reine Wochenendinsel für die Malaysier, die in Kuala Lumpur wohnen. Entsprechend voll ist es immer an diesen 2 Tagen.
Ich rufe vorher an und bekomme nur noch ein Zimmer in einem "Schlafsaal", aber was für eine tolle Unterkunft, nur klasse, zwar nur fan, aber dennoch erträglich. Am nächsten Tag ziehe ich dann um in eines der netten Hüttchen, siehe unten.
habe noch niemals solch einen
tollen "dorm", also Schlafsaal, gesehen,
unten 1 Bett, oben 3 Betten,
ich habe das ganze Häuschen für mich alleine
Peacock, sind hier im Urwald ständig unterwegs
auch Schlangen sieht man ab und an
Nachdem die WE-Urlauber nun weg sind, wird es ruhig und superklasse 
auf der Insel. Sie hat zwar, wie mir schon bekannt war, keine der besten 
beaches in Malaysia, aber es ist total ruhig hier. Supernette Malaysier, wenige
Autos und man kann Mopeds mieten und auf der mit sehr viel Dschungel 
bewachsenen Insel toll herumfahren.Dies werde ich wahrscheinlich morgen 
machen. Heute hab ich nach den gestrigen, stundenlangen "Badeexzessen" im 
28 Grad warmen Wasser einen enormen Sonnenbrand.... Noch ein Vorteil dieser 
entspannenden Insel: sehr wenige europäische Urlauber sind hier und es gibt
hier Fisch (Red Snapper) zu essen: Saaagenhaft! 


Dank Birgit weiß ich nun endlich, WIE man den Weitwinkel
bei meiner Kamera einstellt.
Meine Beach. Ist für's Erste doch klasse, nicht wahr?
Wenn man auch nicht schnorcheln kann (weil Wasser nicht klar ist), so ist die Beach doch schön
nach all den letzten
Monaten...
Mein Häuschen, das ich nach der ersten Nacht
für mich alleine bekommen habe. Süß, mit ac und allem Komfort.
und so sieht mein Guesthouse von außen aus. Ich find's klasse.
na, und hier sitze ich gerade und schreibe, mein mac steht
auf dem Tisch und ich bin alleine, nur die nette junge family
ist um mich rum, totale Ruhe, kein Straßenlärm,
keine Musik, nur Relaxen ist angesagt
und natürlich post im blog schreiben. :)

Nun denke ich so langsam: Warum muss bzw. will ich eigentlich 4 Wochen früher aus dem schönen Wetter und dem schönen Ambiente weg? (Rosi, du hast Recht gehabt....:-))
Wir werden sehen. Bleibe noch ein bisschen hier und dann geht's auf die nächste Insel, immer an der  Westküste entlang Richtung Norden. Leider kann ich nicht rüber an die Ostküste, da dort der Monsun "wütet", es also wirklich nur regnet. Dort gibt es die schönsten Inseln Malaysia's, die Perhentian Islands.

Ich muss/will natürlich auch noch zu den Cameron Highlands, die mitten im malaysischen Dschungel liegen. Aber ich muss sehen, wie sich das mit meinen Füßen entwickelt, habe große Probleme mit Trekken und Wandern. 

5. Oktober 2012

Zurück in der Zivilisation - Ankunft in Malaysia

Meine Lieben!

Hier will ich sein! Hier kann ich Mensch sein! Hier lässt MANN mich leben!          

MALAYSIA!!!

WAS für ein Unterschied zu dem versch..... Indien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Reihe nach:

Vorab noch eine Bemerkung: Meine insgesamt 16 Wochen Indien muss man einteilen in 3 Bereiche:

Teil 1: 8 Wochen Ladakh
Teil 2: 3 Wochen Ausnahmezustand Geburtstage in Jaipur und Udaipur
Teil 3: 5 Wochen Reisen durch Indien allgemein

Ich werde über diese 3 sehr unterschiedlichen Bereiche in meinem Fazit der ganzen Reise eingehen und meine ganz persönliche Meinung und Erfahrungen bzgl. Indien kund tun.
Da mein noch nie da gewesener Frust über Indien in keinster Weise bis jetzt verklungen ist, bitte ich um Nachsicht, wenn meine Bemerkungen über dieses Land zur Zeit NICHT gerade positiv sind. Deswegen ist es auch gut, wenn ich das Fazit erst später schreiben werde.

Die letzte Wartewoche in der größten Computer- und Businessmetropole Indiens, Bangalore, war einfach nur ein Grausen. Ich bin in einem indischen Business-Hotel. Man sollte also meinen, dass man da auch MAL auf europäische Reisende eingestellt ist. NEIN! Indische Kantine (es gibt noch nicht mal morgens einen schwarzen Tee, auch nicht in der nächsten Umgebung, nix!!), wie immer starrende Indermännchen, wie oft sehr lazy und unfreundliches Personal. Arbeit? Geh weg, ich will nicht!

Ich bin nur platt von den vergangenen Wochen, habe ununterbrochen Bauchschmerzen, ab und an wieder Durchfall und überhaupt will ich nur eins: WEG WEG WEG aus Indien. Ich hatte meinen Flug nach Kuala Lumpur schon ein bisschen zu voreilig auf den 3.10. gelegt in dem Glauben, dass ich mich länger und überhaupt in der Schule von Elena aufhalten würde. Da bin ich aus bestimmten Gründen nicht mehr hingereist. Es gibt einige sehenswerte Gegenden, durch die ich hätte reisen können auf dem Weg nach unten, nach Bangalore, aber da ich NUR NOCH GENERVT bin (vor allem von dem indischen Transportwesen), will ich so schnell wie möglich dahin, wo mich der Flieger endlich raus katapultiert in eine hoffentlich andere Welt mit hilfsbereiten, freundlichen Menschen!!!
Wenn man denkt, dass es in Bangalore so viel anders ist als im restlichen Indien, nämlich business like, Fußwege, wenigstens ein BISSCHEN ZIVILISATION, dann irrt man gewaltig. Auch hier herrscht NICHTS als Chaos mit den üblichen Sirenen auf der Straße (dazu später mehr), also das übliche Indien, wie mich das ankotzt inzwischen!!!! Klar gibt es bessere Restaurants und auch gute Wohnecken, aber die fallen im allgemeinen Chaos nicht auf.
Egal, irgendwie hat das Nichtstun auch was Positives: ich komme runter von den wahnsinnig anstrengenden letzten Feierwochen und ruhe mich mal aus.

Ich kann es kaum glauben, als es ENDLICH mit dem Flieger ab nach Kuala Lumpur geht.
4 1/2 Stunden Flug - und ICH BIN IM PARADIES  (so kann einem einfach nur ein zivilisiertes Land vorkommen nach 4 monatigem unzivilisiertem "Sirenen-Männcheninderland").
Taxifahrt nachts um 1.30 für mehr als eine Stunde in die city und ich bin in meinem ca. 6 qm Dachloch. Ok, nicht toll, aber für 3 Nächte ok.

Ich staune: Auf den Straßen KEIN Sirenengeheule, damit gemeint ist Huperei. Was ist das denn? So etwas gibt es?
Zivilisierte Menschen auf zivilisierten Straßen MIT Fußwegen? Was sind denn Fußwege? Mit Ampeln, die beachtet werden (kann mich noch dunkel an so etwas erinnern).
In meiner Bruchbude steht ein RICHTIGES Bett mit einer nicht zu weichen, angenehmen Matratze, WEIßES Bettlaken (was ist das?), WEIßES Bettzeug, WEIßES Handtuch (kenne ich nicht), selbstverständlich nicht zu kalt eingestelltes ac (auch das kann es geben), noch verwundernswerter: ac funktioniert!!! Ich schmeiße mich hin und genieße selbst dieses Loch bis morgens um 11. 00 Uhr!
WAS für ein erstes Willkommen!

Am Morgen: ich gehe nur noch staunend durch die netten, ruhigen Sträßchen Kuala Lumpurs und erkunde meine Umgebung: DER WAHNSINN! Ich staune wie ein Kind:

MAN IST FREUNDLICH ZU MIR!!!  (unvorstellbar im Teil 3 meiner Reise, siehe oben) - ohne mir etwas verkaufen zu wollen!
ICH KANN AUF FUßWEGEN (die gibt es hier überall)  G E H E N ! - ohne dass ich JEDE Sekunde von einer klitzekleinen männlichen Straßenfigur belästigt werde!
ICH KANN DIE STRAßE ÜBERQUEREN, DER WAHNSINN! - ohne dass Vehikel jeglicher Art Jagd auf mich nehmen um mich überfahren zu wollen, weil ich ja NUR ein Mensch bin und keine Kuh (wehe ihr sagt jetzt: na ja....), ich bin ja nichts Wert!
ICH SEHE FRAUEN, nicht nur Mini-Männchen!
ZIVILISATION PUR! - Ich erinnere mich dunkel.
Man erklärt mir FREUNDLICH und zuvorkommend (was war das noch mal? ) den Weg zur gesuchten Stelle - OHNE dass man mir etwas verkaufen will, OHNE mich ausnehmen zu wollen.

Kurz gesagt: Das Land ist FREUNDLICHKEIT und NETTIGKEIT, man kennt das Wort RÜCKSICHTNAHME!!! Stellt euch das mal vor! Man kennt die Mimik: ANLÄCHELN - ohne etwas von mir zu wollen. Und man lächelt oft und eigentlich immer! Der Reisende fühlt sich willkommen in ihrem Land! WOW!

Ich merke plötzlich:
ICH WERDE WIEDER UMGÄNGLICH, mutiere wieder zu einem menschlichen Wesen, werde auch wieder FREUNDLICH! Das war ich doch auch mal, ich erinnere mich!
Ich kriege mich den ganzen Tag nicht ein, bestaune alles und jeden und erzähle allen, die es hören wollen oder nicht, wo ich herkomme und wie ich es dort satt hatte.

Ok, das ist erst mal das Wunder nach 4-monatiger Nicht-Zivilisation. Ich werde auch hier wieder auf ein Normalmaß kommen, da nicht das ganze Land so sein wird.
Aber eins ist im Moment nur das Allerwichtigste für mich und ich genieße und genieße und.... FREUNDLICHKEIT!!!!! RÜCKSICHTNAHME!!!!MAN FREUT SICH ÜBER GÄSTE AUS ALLER WELT und man ist einfach nur nett zu mir.

Gestern tagsüber eine Busfahrt durch diese wundervolle Stadt (viiiiiiel schöner, entspannter als Bangkok, vor allem weniger und angenehmere Touris als in Bangkok), Massage (ein Traum sag ich euch, ganz anders als die rüden, körperzerbrechenden  Maltraitierungen in Indien, fälschlicherweise genannt "Massagen"). Abends essen AUF den Sträßchen direkt auf und neben meinem Hotel, die ganze Straße ist ein einziges Esslokal. Das gemeine Straßen-Indermännchen ist abends ab 10.00 Uhr immer müde, süüüüß, er muss ins Bett, um die Reisenden am nächsten Tag wieder nerven zu können. Hier fängt es um 8.00 Uhr abends erst an und geht die ganze Nacht durch! Es gibt wieder ein Nachtleben! Wie herrlich! Wie lebensbejahend, wie nett, wie kulinarisch!
Kurz gesagt: ich genieße alles und jeden!

Morgen geht es weiter auf eine Insel (was war das noch mal????) im Norden Malaysias in einem angenehmen, funktionierenden, gut ausgestattetem, nicht kaputtem, 4-rädrigem Bus, wow! Was für ein Erlebnis wird das sein! Nun aber genug der Lästerei, Annette! :-)